Ein Business-Fotoshooting kann so vieles auslösen: Nervosität, Vorfreude, Zweifel, Erwartungen. Vielleicht fragst du dich: Was soll ich anziehen? Wie soll ich schauen? Was, wenn ich mich nicht wohlfühle?
Und vielleicht steckt hinter all dem nur eine leise, aber ehrliche Sehnsucht: Ich möchte gesehen werden wie ich bin. Ohne Rolle. Ohne Maske.
Diese Art der Vorbereitung braucht weniger Checklisten und mehr Mitgefühl mit dir selbst.
Denn sichtbar sein heißt nicht, dich zu präsentieren. Es heißt, dich zu zeigen auf deine Weise.
1. Was wirklich zählt: Dein Gefühl, nicht dein Outfit
Natürlich spielt Kleidung eine Rolle. Aber viel wichtiger ist, dass du dich in dem, was du trägst, wohlfühlst.
Nicht „businesslike“ im klassischen Sinn, sondern du-like.
Es geht nicht um Kostüme, sondern um Echtheit. Kleidung ist ein Ausdruck deiner Persönlichkeit, kein Bühnenbild.
Woran du merkst, dass dein Outfit passt:
- Du musst dich nicht ständig zurechtzupfen.
- Es fühlt sich weich an auf der Haut oder kraftvoll, je nachdem, was du zeigen willst.
- Du schaust in den Spiegel und denkst: „Ja, das bin ich.“
Lass Farben, Formen und Stoffe sprechen, die du liebst und nicht, von denen du glaubst, dass man sie von dir erwartet.
2. Vorbereitung beginnt im Kopf – nicht im Kleiderschrank
Was oft übersehen wird: Die echte Vorbereitung geschieht in dir.
Nicht vor dem Spiegel, sondern in deinem Gefühl für dich selbst.
Frage dich ganz in Ruhe, vielleicht mit einer Tasse Tee und einem offenen Journal:
- Was möchte ich mit meinen Bildern ausdrücken?
- Wie möchte ich mich später auf diesen Fotos wiedererkennen?
- Welche Stimmung soll mitschwingen, weich, klar, verspielt, ruhig?
Diese inneren Bilder sind kraftvoller als jedes Pinterest-Board.
Wenn du in dir klar bist, wird alles andere, Haltung, Ausdruck, Ausstrahlung, ganz von selbst stimmig.
3. Kleine Rituale, große Wirkung: So kommst du in deinen Moment
Du musst dich nicht „pushen“, um bereit zu sein.
Manchmal sind es gerade die kleinen Dinge, die dich in deine Energie bringen:
- Eine Playlist, die dich an dich selbst erinnert.
- Dein Lieblingsduft, sanft auf dem Handgelenk.
- Ein Spaziergang in der Natur ganz ohne Ziel.
- Ein bewusstes Ein- und Ausatmen vor dem Shooting.
- Ein Notizzettel mit einem Wort, das dich trägt: „Echt“. „Weich“. „Mutig“. Du wählst.
Diese Rituale sind kein Muss. Aber sie sind wie kleine Brücken von deinem Alltag hinein in den Moment, der nur dir gehört.
4. Was du nicht brauchst: Posen, Masken und Marketing-Floskeln
Das größte Missverständnis beim Thema Businessfotos ist, dass man etwas darstellen muss.
Aber das bist du nicht. Und das musst du auch nicht sein.
In meinem Mini-Business-Shooting darfst du du sein.
Ungefiltert. Vielleicht auch ein bisschen schüchtern. Vielleicht still. Vielleicht mit einem Lachen, das nicht geplant war, aber genau deswegen berührt.
Du brauchst keine „beste Seite“, keinen trainierten Gesichtsausdruck, keine Geschichte von dir, die du erzählen musst.
Was du brauchst, ist Raum. Und genau den bekommst du.
Was ich dir während des Shootings gebe:
- Kleine Hinweise, aber keinen Druck.
- Raum für Pausen, wenn du sie brauchst.
- Einen Blick, der dich sieht, nicht nur dein Äußeres.
Und manchmal genügt ein Moment des Innehaltens, um alles zu zeigen, was du ausdrücken willst.
5. Für wen dieser Weg besonders wertvoll ist
Dieser Weg ist nicht für jede*n, aber für viele Frauen, die ich begleite, ist er genau richtig.
Für Frauen, die spüren: Ich will mich zeigen, aber auf meine Art.
Für Selbstständige, Coaches, Künstlerinnen, Heilerinnen. Für alle, die mit Gefühl und Tiefe arbeiten und die sich in ihren Bildern genauso fühlen möchten, wie sie wirklich sind.
Besonders dann, wenn du eher zurückhaltend bist, sensibel, vielleicht sogar kamerascheu ist diese sanfte Form der Vorbereitung ein Geschenk.
Sie nimmt dir nicht die Unsicherheit. Aber sie schenkt dir Sicherheit in dir selbst.
Vorbereitung als Rückkehr zu dir
Sich auf ein Business-Fotoshooting vorzubereiten, heißt nicht, sich zu verwandeln.
Es heißt, dich einzustimmen auf dich selbst.
Wenn du diesen Weg gehst, nicht mit Druck, sondern mit Hingabe, entsteht etwas Echtes:
Ein Bild, das nicht nur gut aussieht, sondern sich auch gut anfühlt.
Für dich. Und für die Menschen, die dich darüber kennenlernen.
Denn am Ende ist das der schönste Effekt von Businessfotos:
Nicht, dass sie dich „zeigen“, sondern dass du dich darin erkennst.
Es ist okay, wenn du vor einem Business-Fotoshooting ein bisschen aufgeregt bist.
Es zeigt nur, dass es dir wichtig ist.
Du musst dich nicht verändern, um vor der Kamera gut auszusehen.
Du darfst dich einfach wieder an dich erinnern.
An das, was dich ausmacht.
An das, was du in die Welt bringst – auch, wenn du es nicht laut sagst.
Ein Foto kann vieles transportieren: Klarheit. Wärme. Tiefe.
Aber das Wichtigste ist, dass du dich darin erkennst.
Dein Weg zur Vorbereitung ist kein Standard-Fahrplan.
Er ist ein stiller Prozess. Ein Ankommen.
Und ich begleite dich dabei mit Zeit, Blick und Gefühl.
